Achtsamkeit

"Seien sie achtsam" - "halten Sie Abstand" hören und lesen wir in der momentanen Zeit oft. Für viele Menschen verknüpft sich so Achtsamkeit automatisch mit Angst und Sorge, bis hin zur Angst vor der Angst. Automatisierte Gedanken- und Gefühlsmuster werden verstärkt.

Wenn die Gedanken sich nur noch um Viren und Erreger drehen wird das Leben sehr anstrengend und eingeschränkt. Achtsamkeit lässt uns dann nicht mehr im gegenwärtigen Augenblick sein, der Geist ist voller Hirngespinste. Wie geht Achtsamkeit ohne Angst?

Richtig gelebte Achtsamkeit kann sie aus diesem Teufelskreis befreien. Wertfreie Wahrnehmung hilft Automatismen zu durchbrechen und neue Sichtweisen zuzulassen, Veränderungsprozesse nicht als bedrohlich wahrzunehmen, akzeptieren ohne zu resignieren. Kleinste Achtsamkeitsübungen wie z.B. die Atemachtsamkeit können unsere Sinne und Gedanken öffnen, so dass wir aus dem Bewertungskarusell aussteigen und Perspektivwechsel zulassen können.

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